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© Jean-Baptiste Millot

Schmitt, Hélène

Hélène Schmitt hat eine Vorliebe für deutsche und italienische Musik sowie für wenig gespieltes Repertoire, wovon ihre Konzerte und Aufnahmen zeugen. Sie konzentrierte sich lange Zeit auf die Violinliteratur des 17. und 18. Jahrhunderts, unternimmt heute aber auch Ausflüge in das moderne und zeitgenössische Repertoire. Ihre Verbundenheit mit den Werken für Violine solo wurde bereits bei ihrer Einspielung der Sonaten und Partiten von J. S. Bach deutlich, einer von der internationalen Presse ausgezeichneten Referenzaufnahme. Spezialisiert auf das Barockrepertoire für Violine und Basso continuo, spielt Hélène Schmitt heute auch mit historischem oder nicht-historischem Klavier zusammen. Die Komponistin Florentine Mulsant widmete ihr zwei Werke für Solovioline, ihre Zweite Konzertsonate op. 45 (2012) und ihre Suite für Solovioline op. 50 (2013), die Hélène Schmitt aufgenommen hat. Hélène Schmitt studierte Violine bei Jean-Claude Bernède an der École Normale de Musique de Paris, aber auch jahrelang bei zwei großen Pädagoginnen: Dominique Hoppenot und Veda Reynolds. Später wurde sie an der Schola Cantorum Basiliensis in Alter Musik weiter ausgebildet, so bei Chiara Banchini in Barockvioline. Danach studierte sie bei Reinhard Goebel in Köln. Hélène Schmitt ist Preisträgerin von drei internationalen Wettbewerben für Barockvioline in Brügge, Amsterdam und Melk; sie veröffentlichte 13 Solo-CDs und wird von internationalen Radiosendern eingeladen. (Stand 2024)