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Bundesverwaltungsgericht

Bundesverwaltungsgericht Leipzig

Seit 2002 befindet sich im ehemaligen Reichsgerichtsgebäude am Simsonplatz – benannt nach dem ersten Präsidenten des Reichsgerichts – das Bundesverwaltungsgericht. Der Bau wurde zwischen 1888 und 1895 errichtet und knüpft an die italienische Spätrenaissance sowie an den französischen Barock an. Er ähnelt dem Reichstagsgebäude in Berlin, das etwa zur gleichen Zeit gebaut wurde. Das Innere ist sowohl funktional als auch gestalterisch auf die ursprünglich angestrebte Nutzung als Reichsgericht ausgelegt. Die Skulpturen, Plastiken und aufwändigen Wandmalereien beschäftigen sich mit den Themen Untersuchung, Urteil, Vollstreckung und Gnade. Besonders prachtvoll gestaltet ist der Große Sitzungssaal, an dessen Wänden Sinnbilder und Wappen aller damaligen Bundesstaaten prangen. Das Gebäude diente von 1895 bis 1945 seiner eigentlichen Bestimmung zur Beherbergung des Reichsgerichts.

Im Zweiten Weltkrieg wurde es stark beschädigt, nach der Sanierung zog 1952 das Museum der bildenden Künste ein. Von 1998 bis 2001 wurde das Gebäude aufwändig saniert. Um dem Platzbedarf des Bundesverwaltungsgerichtes Rechnung zu tragen, wurde auf das Dach ein weiteres Obergeschoss aufgesetzt, das jedoch so weit hinter die Dachbalustrade zurückgesetzt ist, dass das äußere Erscheinungsbild nicht gestört wird.

Adresse

Simsonplatz 1

04107 Leipzig

www.bverwg.de

für Rollstuhlfahrer zugänglich

Öffentliche Verkehrsmittel:

Straßenbahnlinien 9 (Haltestelle Neues Rathaus), 10 und 11 (Haltestelle Wilhelm-Leuschner-Platz), Buslinie 89 (Haltestelle Neues Rathaus)

Verkehrsauskunft über die Leipziger Verkehrsbetriebe: https://www.l.de/verkehrsbetriebe/fahren/verbindungen-abfahrten/

Standort