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© Kultur- und Begegnungszentrum »Ariowitsch-Haus« e. V.

Ariowitsch-Haus

Im Jahre 1930 ließ die Familie Ariowitsch das Hauptgebäude der Anlage errichten, welches im darauffolgenden Jahr als „Ariowitsch Stiftung- Israelitisches Altersheim“ eingeweiht wurde. Die Arbeiten am dazugehörigen Hinterhaus starteten 1937. Bis zur NS-Zeit und dem damit einhergehenden Druck der Judenverfolgung, nahm das Altenheim eine herausragende soziale Funktion innerhalb der Jüdischen Gemeinde in Leipzig ein, bis am 19. September 1942 alle Bewohner sowie Angestellten in das Konzentrationslager Theresienstadt verschleppt wurden. Bereits zum 1. Oktober 1942 übernahm die Gestapo Leipzig das Gebäude als Dienststelle.

Nach der Nutzung des Gebäudes für militärische Zwecke durch die amerikanische sowie die sowjetische Besetzungsmacht ab 1945, fand Ende 1946 die Rückgabe an die wiedergegründete Israelitische Religionsgemeinde zu Leipzig statt. Bis zum Anfang des 21. Jahrhunderts wurde das Grundstück als städtisches Alten- und Pflegeheim genutzt, bevor im Herbst 200 die Entscheidung fiel, das Ariowitsch-Haus in ein jüdisches Kultur- und Begegnungszentrum umzubauen. Seit der feierlichen Eröffnung im Mai 2009 finden dort sowohl Konzerte und Theateraufführungen, als auch Feiern der jüdischen Gemeinde statt.

Adresse

Hinrichsenstr. 14

04105 Leipzig

www.ariowitschhaus.de

Verkehrsauskunft über die Leipziger Verkehrsbetriebe: https://www.l.de/verkehrsbetriebe/fahren/verbindungen-abfahrten/

für Rollstuhlfahrer zugänglich

Standort